Um 8:00 Uhr angekommen, Parkplatz gesucht und die Ruhe vor dem Sturm genossen.
Nebelschwaden hingen noch über den See. Es sollte aber ein wunderschöner Herbsttag werden.
Sonnenschein und 20°C sollten und die 27km rund um den See begleiten.
Um 10:30 Uhr ging´s los. Nach den ersten Kilometern zum "Einlaufen" war der berühmt berüchtigte
Falkenstein zu bezwingen. Innerhalb von drei Kilometern sind hier 220 Höhenmeter rauf und auch wieder runter zu laufen. Unten angekommen sind dann noch die restlichen 21 Kilometer rund um den Wolfgangsee, zurück nach St. Wolfgang, zu laufen. Ein landschaftlich sehr, sehr schöner Lauf, der aber Aufgrund des Streckenprofiles ganz schön in die Beine geht. Viele, viele Zuschauer am Streckenrand feuern die vielen Läufer an und motivieren sie. Bei KM 17 schau ich auf meine Uhr.
5 Minuten länger als sonst....was soll´s... weiterlaufen und mal schauen.
Bei KM 21 ging mir schön langsam die Kraft aus. Bei der Labe in Strobl musste ich zum ersten mal eine kurze Gehpause einlegen. Die letzten 6 Kilometer sollten aber auch noch geschafft werden.
Meine Bandscheibenprobleme machten mir dies aber auch nicht leichter. Schon beim hinunterlaufen vom Falkenstein hab ich´s en bisserl gröber im Rücken gespürt. Jetzt im Finish, schoss es mir öfters
ziemlich ein. Ich musste immer wieder kurz stehen bleiben, wieder Anlauf nehmen und humpelte so Richtung Ziel.
Am Ende stand eine Zeit von 2:32:52 auf meiner Uhr mit der ich zufrieden war.
