Dienstag, 21. April 2015

DNF is no Option


JA... man kann auch im April einen Sonnenbrand bekommen. Vorausgesetz man ist lange genug in der Sonne unterwegs. Ich war am Sonntag in Linz
beim Marathon seeeehhhhhr laaaaange unterwegs. Und NEIN man kann nicht´s erzwingen. Es nützen die Zwischenzeitenzetterl, die gemixten
Zaubergetränke und anderes TamTam nichts....Wenn´s ned lauft, lauft´s ned. Der Vitalmonitor zeigte mir schon am Sonntag Morgen klar meine Werte an und empfahl mir: REGENERATIVES TRAINING. Regenerativ ??? Heute sollte doch Marathon gelaufen werden.
So stand ich vorm Start auf der Voestbrücke, lernte meinen Laufkollegen vom Vitalmonitor-Projekt, Stefan Rauchezauner, noch persönlich kennen
und hatte noch die Gelegenheit für ein kleines Pläuschen. Gemeinsam ging es pünktlich mit dem Böllerschuß um 9:30 Uhr dem Ziel entgegen.

Nur noch 42,195km. Die ersten 10km gingen ganz flott vorbei und Stefan und ich waren mit einem 5er Schnitt voll dabei. Zielzeit 3:35:00 war mein insgeheimster Plan. Auch bei der Halbmarathondurchgangsmarke ( 1:46:06 ) sollte sich eine persönliche Marathonbestzeit doch locker ausgehen.
Stefan hatte mich zu diesem Zeitpunkt schon locker überholt und trabte auf und davon. ( Man hat es bei Ihm locker ausgesehen  )
Die nächsten Kilometer gingen eigentlich noch ganz zügig vorbei, obgleich ich merkte, das mein Anfangstempo vielleicht ein bisschen zu hoch war.

Bei KM 32 dann das erste Zwicken in der Wade. Kurz bei der Labe stehen geblieben.. Fehler... GROSSER FEHLER !!!! Als ich weiterlaufen wollte, verkrampften sich beide Waden und zwangen mich zu einer kurzen Walkingtour. Dann bei KM 35 dann der HAMMER !!!!! Beide Waden, beide Oberschenkel ..... EIN KRAMPF. Dieser war so heftig, dass es mich von den Beinen geholt hat. Ich konnte keinen Schritt mehr laufen, keinen Schritt gehen, Ich hatte zwar schon bei KM 25 meine Salztabletten genommen aber auch das hat diesmal nichts genützt. So KM35 . Noch 7km bis ins Ziel

DNF is no Option

Mit ein bisserl langsam laufen sollte ich doch zumindest mit 3:44:00 ins Ziel kommen. Dachte ich. Ich sollte sehr viel Zeit zum Nachdenken bekommen. Die Krämpfe wurden derart heftig das jeder Schritt eine Qual war. So braucht ich fast eine Stunde !!!! für die letzten Kilometer.
Hatte der Vitalmonitor nicht heute morgen empfohlen:
REG-Training. Ich hätte auf Ihn hören sollen. Die Motivationen der Zuschauer und meiner Frau, Tochter und Hund brachten mich Schritt für Schritt dem Ziel entgegen. Langsam aber stetig. Die Zeit rannte dahin und damit auch mein Plan B. Plan C wenigstens unter 4 Stunden schaffte ich dann noch. Mit 3:57:28 stolperte ich über die Ziellinie.
Trotz dieses Desasterlaufs muss man sagen, dass mich der Vitalmonitor und der Trainingsplan von Berny Schimpl bestens auf den Marathon vorbereitet hat. Ohne Muskuläre Probleme, wäre sich sicher eine PB ausgegangen.
Der Vitalmonitor hat mir die letzten Monate gezeigt wann ich voll Trainieren sollte und er zeigte mir meine Grenzen
. Er kennt meinen Körper mittlerweile besser als ich. Laut Vitalmonitor liegt mein biologisches Alter jetzt bei 25,6 Jahren . Mein tatsächliche Alter: 42 Jahre. Allein deshalb war der Vitalmonitor ein Gewinn. Er steuerte meine Trainingseinheiten, verhinderte Übertrainieren und brachte mir mehr Fitness und Ausdauer. Ich kann wirklich jeden ambitionierten Hobbysportler ( als solchen traue ich mich zu bezeichnen ) den Vitalmonitor empfehlen.


lg Frank

Donnerstag, 9. April 2015


THE FINAL COUNTDOWN

 
Noch eineinhalb Wochen zum LINZ Marathon... viele Morgenmessungen....viele Statusmessungen....
viele Kilometer gelaufen...( 895km im Jahr 2015 bis heute ) ....ABER nicht ZUVIELE.

 
 
Dafür sorgten, die letzten Monate, der Trainingsplan von Berny Schimpl http://www.sport-inmotion.com/
und natürlich die Werte vom Vitalmonitor https://www.vital-monitor.com/de/home/
Wie dieser meinen Körper mittlerweile kennt ist verblüffend.
Ich bin ja teilweise ein wilder Hund. Gelaufen wird IMMER. Auch wenn´s Hagelt, bei Schneesturm und sich so mancher denkt. A so a Depp ! Bei dem Wetter geht do kana aussi !!!  Auch beim Sturm letzte Woche bin ich laufend unterwegs gewesen. Blaulicht, Feuerwehr überall und so manche Äste und andere Teile sind mir um die Ohren geflogen. ABER... mein Plan MUSS erfüllt werden... die vorgegebenen Kilometer MÜSSEN gelaufen werden..( auch wenn ich zuhause eine auf Deckel bekommen habe, da meine Frau und meine Tochter beim Sturm, im Garten alleine die Sichtschutzwand retten mussten ;-) )
Am 29. März war´s anders. Der Vitalmonitor spuckte mir die schlechtesten Werte ever, erver aus und alle die noch kommen werden...aus
Ein Longjog von 150 min stand auf dem Programm. Normalerweise lauf ich die 2,5 Stunden locker im Kreis. Der Vitalmonitor hat mir aber schon vor dem Frühstück gezeigt.. NEIN heute nicht...
So war´s dann auch..der Vitalmonitor hatte recht. Ich musste meinen Lauf nach 2 Stunden abbrechen.
Auch Trainer Berny Schimpl war aufgrund der Vitalmonior-Werte wenig überrascht von dem miserablen Lauf.
Die letzten 2 Wochen liefen jetzt wieder gut und ich bin schon ein gespannt und auch ein bisserl nervös, denn die Zeit läuft ab. Die Zeit zum Marathon. Wird ich meine Marathonbestzeit ( 3:39:44 ) versuchen zu verbessern, wird ich mich gar beim 3:30:00 Pacemaker anhängen oder doch vorsichtshalber beim 3:45:00 Pacemaker.. Jetzt beginnt die Zeit des Rechnens, des Kartenstudieren, des Taktiküberlegen, des Verrücktmachens.
Gut wenn ich am 19. April an der Startlinie stehe, denn da ist eh alles zu spät. Dann muss gelaufen werden und die
42,195km ins Ziel gebracht werden.